Praxis für Zahnerhaltung Witzenhausen Dres. Flechsig

Notdienst

Der zähnärztliche Wochenendienst im Altkreis Witzenhausen ist ab Freitag 15.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr ereichbar. Unter der zentralen Rufnummer 0180-560 70 11

erfahren Sie, welche Praxis dienstbereit ist. Die Praxen sind Samstags und Sonntags von 10.00-12.00 Uhr besetzt und bei Unfällen zusätzlich telefonisch erreichbar.

An Wochenenden, an denen unsere Praxis Notdienst hat, sind wir zudem Samstags und Sonntags noch von 17.00-18.00 Uhr für Sie da.

Innerhalb der Woche (Montag bis Donnerstag) ist ein gemeinsamer Nachtdienst für die Altkreise Witzenhausen, Eschwege und Rothenburg (Fulda) ab 15.00 telefonisch ereichbar. Welche Praxis zuständig ist, erfahren Sie ebenfalls unter der obigen Telefonnummer.

Bitte beachten Sie, dass die Inanspruchnahme der Notfallvertretung außerhalb der Kernzeiten nur in besonderen Fällen gestattet ist. Hierunter fallen:

1. Nach zahnärztlichen Eingriffen auftretende starke Nachblutungen, die nicht durch Kühlung und Kompression (beispielsweise durch Beißen auf eine Kompresse oder ein sauberes Taschentuch) zu stoppen sind

2. Starke Zahn- und/oder Gesichtsschmerzen

3. Starke Schwellungen und Entzündungen im Mundraum, ggf. einhergehend mit Fieber

4. Unfälle im Zahn-, Mund- und Kieferbereich

Der Notdienst ist kein 24-Stunden-Service oder eine Wochenendsprechstunde für Behandlungen, die ohne Probleme zu den Kernzeiten erfolgen können! Die Bereitschaft wird von den Krankenkassen bzw. vom Gesetzgeber nicht (!) vergütet, weshalb auch keine Mitarbeiter "rund um die Uhr" vorgehalten werden können.

Für ganz Hessen können Sie diese Informationen auch auf der Homepage der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen (KZVH) abrufen.

Folgen Sie dem unten stehenden Button.

Klicken Sie auf den rot unterlegten Balken "Zur Suche" und geben Sie auf der nächsten Seite Ihre Postleitzahl im Eingabefeld ein. Bestätigen Sie auf dem grün unterlegten "Suche starten"-Feld. Die diensthabende Praxis wird angezeigt. Setzen Sie sich telefonisch mit dieser Praxis in Verbindung. Berücksichtigen Sie bitte: Die Praxen sind nachts nicht durchgehend besetzt!

Bitte denken vor Ihrem Kommen an

• die Krankenversicherungskarte

• einen Allergieausweis, falls vorhanden

• ggf. vorhandene medizinische Unterlagen (Medikamentenliste, Röntgenbilder des Mundes, Unterlagen über Behandlungen)

Eine Notdienstapotheke in Ihrer Nähe finden Sie auf dem untenstehenden Button.

Homepage der Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen - Notdienst Notdienstverzeichnis Apotheken

Die Versorgung eines zahnlosen Unterkiefers stellt eine besondere Herausforderung für den Behandler dar. Oft ist ein zufriedenstellendes Ergebnis (vollumfängliche Beißkraft und absolut fester Sitz) mit einer rein schleimhautgetragenen Prothese nicht möglich. Die tägliche Anwendung von Haftcreme ist lästig und verbessert das Ergebnis nur bedingt. In manchen Fällen kann sogar eine nachträgliche Implantation mit dem Einbau von Halteelementen in die alte Prothese erwogen werden, wenn diese ansonsten gut passt. Das Ergebnis ist eine sprunghafte Verbesserung der Funktion und des Tragegefühls. Die Prothese sitzt nun endlich fest!

Welche Faktoren können einen Implantaterfolg beeinträchtigen?

Keine noch so gute Therapie in der Medizin hat eine 100%tige Erfolgsquote. Eine erfolgreiche Implantation setzt eine ungestörte Knochenheilung, ein intaktes Imunsystem und die Mitarbeit des Patienten bei der Pflege der sensiblen Durchtrittsstelle des Implantathalses durch die Mundschleimhaut voraus. Demzufolge sind alle Umstände, Krankheiten oder Medikamente, welche den Erfolg beeinträchtigen können, als einschränkend für die Entscheidung zur Implantation zu werten. Dabei können sich die Risiken addieren. Bekannte Risikofaktoren sind:

starkes Rauchen (stört die Heilungsprozesse)
schlecht eingestellter Diabetes mellitus
generalisierter starker Knochenabbau im Kieferbereich durch eine chronische Zahnfleischentzündung
starkes Zähneknirschen (Gefahr der mechanischen Überlastung des Implantates)
Medikamente, die das Immunsystem hemmen (Cortison, MTX und ähnliche)
antiresorptive Medikamente, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen (Bisphosphonate)
Bestrahlungen im Kopfbereich (bei Krebstherapie)
bekannte Wundheilungsstörungen und chronische Schleimhautveränderungen im Mundbereich
ein schlechtes lokales Knochenlager
und nicht zuletzt eine mangelhafte Mundhygiene, die einer chronischen Zahnfleischentzündung den Weg ebnet

Im Einzelfall muss also durch Patient und Behandler und in Rücksprache mit dem Hausarzt besprochen werden, ob eine Implantation sinnvoll ist oder doch eine konventionelle Versorgung vorgezogen werden sollte. Auch wenn einzelne dieser Risikofaktoren zutreffen, ist eine erfolgreich Implantation möglich. Auf eine gute Pflegbarkeit des implantatgetragenen Zahnersatzes muss geachtet werden (Materialauswahl, Konstruktion des Zahnersatzes). Eine regelmäßige Kontrolluntersuchung und regelmäßige professionelle Zahnreinigung (parodontale Erhaltungstherapie) sowie eine zahngesunde Ernährung helfen den Implantaterfolg zu sichern.

Praxis für Zahnerhaltung Dres. Gudrun und Tilman Flechsig Walburger Str. 34 37213 Witzenhausen | +49 05542 3285