Die Versorgung eines zahnlosen Unterkiefers stellt eine besondere Herausforderung für den Behandler dar. Oft ist ein zufriedenstellendes Ergebnis (vollumfängliche Beißkraft und absolut fester Sitz) mit einer rein schleimhautgetragenen Prothese nicht möglich. Die tägliche Anwendung von Haftcreme ist lästig und verbessert das Ergebnis nur bedingt. In manchen Fällen kann sogar eine nachträgliche Implantation mit dem Einbau von Halteelementen in die alte Prothese erwogen werden, wenn diese ansonsten gut passt. Das Ergebnis ist eine sprunghafte Verbesserung der Funktion und des Tragegefühls. Die Prothese sitzt nun endlich fest!
Unser Team
Arbeiten im Team
Moderne Zahnheilkunde ist heute keine "One Man Show" mehr, sondern braucht ein Team von qualifizierten Mitarbeitern. Unser Team besteht aus Zahnärzten, zahnmedizinischen Fachangestellten, einer Auszubildenden und zwei Verwaltungsfachkräften.
Die überschaubare Größe unseres Teams ermöglicht uns einen schnellen persönlichen Austausch und "kurze Dienstwege". Wir alle profitieren davon, dass wir Wissen und Erfahrungen teilen können, uns aber auch individuelle Spezialisierungen erarbeiten.
Speziell geschulte Mitarbeiterinnen decken neben der Behandlungsassistenz so unterschiedliche Breiche wie digitales Röntgen, professionelle Zahnreinigung, Kieferorthopädie und Hygiene ab.
Konzept
Unsere Behandlungsphilosophie ist denkbar einfach: Wir möchten Sie so behandeln, wie auch wir behandelt werden wollen. Wir stellen uns jeden Tag die Frage: „Was würdest Du für eine Behandlung bevorzugen, wenn es Dein eigener Zahn, Deine Mundsituation wäre?“
Wir denken, dass die höchste Lebensqualität durch den Erhalt der eigenen gesunden Zähne erreicht wird und haben unser Konzept danach ausgerichtet.
Die Vorbeugung von Krankheiten (Prophylaxe) spielt in der Zahnheilkunde eine noch größere Rolle als in anderen medizinischen Fachgebieten, da in unserem Fachgebiet die Krankheitsursachen und effektive Möglichkeiten zur Vorbeugung hinreichend erforscht und die erforderlichen Kenntnisse und Materialien verfügbar sind.
Wir denken, dass die höchste Lebensqualität durch den Erhalt der eigenen gesunden Zähne erreicht wird und haben unser Konzept danach ausgerichtet.
Die Vorbeugung von Krankheiten (Prophylaxe) spielt in der Zahnheilkunde eine noch größere Rolle als in anderen medizinischen Fachgebieten, da in unserem Fachgebiet die Krankheitsursachen und effektive Möglichkeiten zur Vorbeugung hinreichend erforscht und die erforderlichen Kenntnisse und Materialien verfügbar sind.
Fortbildung
Wissenschaft und Technik befinden sich im stetigen Fluss und entwickeln sich weiter. Aus diesem Grund ist kontinuierliche Fortbildung ein fester Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. Unsere Praxis erwirbt Jahr für Jahr das Fortbildungssiegel der Hessischen Zahnärztekammer. Beide Behandler nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, sind Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Fachgesellschaften und in Qualitätszirkeln und Studiengruppen aktiv. Das Ziel all dieser Bemühungen ist es, neue Erkenntnisse und langjährige Erfahrungen in unsere Wissensbasis zu integrieren und praxisnah umzusetzen.
Qualitätssicherung
Viel von der Arbeit in einer Zahnartpraxis kann man als Patient gar nicht sehen! Die Aufbereitung, Sterilisation und Bereitstellung von Instrumenten zum Beispiel läuft den ganzen Tag unsichtbar im Hintergrund des Behandlungsgeschehens. Kaum eine medizinische Fachrichtung konzentriert eine so große Zahl von Instrumenten, Geräten, Materialien und Arbeitsschritten auf so kleinem Raum wie die Zahnheilkunde. Die praktische Umsetzung medizinischer Erkenntnisse auf hohem Niveau stellt große Anforderungen an das ganze Team. Die Organisation, Dokumentation und Kontrolle von Arbeitsprozessen wird in unserer Praxis durch das Qualitätssicherungssystem der Landeszahnärztekammer (QMS) unterstützt, nach dem auch zertifiziert sind. Tägliche Mitarbeiterbespechungen und regelmäßige Teamfortbildungen helfen uns bei der Sicherung der Qualität unserer täglichen Arbeit.
Lernen Sie unser Team einmal ohne Maske kennen :)
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Natalia Herdt
ButtonRezeption
Verwaltung Kieferorthopädie
Kinderzahnheilkunde
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Welche Faktoren können einen Implantaterfolg beeinträchtigen?
Keine noch so gute Therapie in der Medizin hat eine 100%tige Erfolgsquote. Eine erfolgreiche Implantation setzt eine ungestörte Knochenheilung, ein intaktes Imunsystem und die Mitarbeit des Patienten bei der Pflege der sensiblen Durchtrittsstelle des Implantathalses durch die Mundschleimhaut voraus. Demzufolge sind alle Umstände, Krankheiten oder Medikamente, welche den Erfolg beeinträchtigen können, als einschränkend für die Entscheidung zur Implantation zu werten. Dabei können sich die Risiken addieren. Bekannte Risikofaktoren sind:
- starkes Rauchen (stört die Heilungsprozesse)
- schlecht eingestellter Diabetes mellitus
- generalisierter starker Knochenabbau im Kieferbereich durch eine chronische Zahnfleischentzündung
- starkes Zähneknirschen (Gefahr der mechanischen Überlastung des Implantates)
- Medikamente, die das Immunsystem hemmen (Cortison, MTX und ähnliche)
- antiresorptive Medikamente, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen (Bisphosphonate)
- Bestrahlungen im Kopfbereich (bei Krebstherapie)
- bekannte Wundheilungsstörungen und chronische Schleimhautveränderungen im Mundbereich
- ein schlechtes lokales Knochenlager
- und nicht zuletzt eine mangelhafte Mundhygiene, die einer chronischen Zahnfleischentzündung den Weg ebnet
Im Einzelfall muss also durch Patient und Behandler und in Rücksprache mit dem Hausarzt besprochen werden, ob eine Implantation sinnvoll ist oder doch eine konventionelle Versorgung vorgezogen werden sollte. Auch wenn einzelne dieser Risikofaktoren zutreffen, ist eine erfolgreich Implantation möglich. Auf eine gute Pflegbarkeit des implantatgetragenen Zahnersatzes muss geachtet werden (Materialauswahl, Konstruktion des Zahnersatzes). Eine regelmäßige Kontrolluntersuchung und regelmäßige professionelle Zahnreinigung (parodontale Erhaltungstherapie) sowie eine zahngesunde Ernährung helfen den Implantaterfolg zu sichern.